Spitze Positionierung für Berater und Coaches – wirklich ein Muss?

„Ich tue mich schwer mit der spitzen Positionierung als Berater. Ich würde gerne all mein Knowhow und meine Skills einbringen. Wie schaffe ich es loszulassen und mich als Berater so spezifisch in der Nische zu positionieren, dass es nicht wie ein wilder Bauchladen aussieht, und dennoch für mich nicht langweilig wird?“

So schrieb mir neulich ein Experte mit der Bitte um ein kostenloses Strategiegespräch zum Kennenlernen.
Und so ähnlich habe ich es schon öfter gehört.

„Spitze Positionierung“ klingt für viele Coaches und Berater bestenfalls so attraktiv wie lauwarmer Kaffee aus der Thermoskanne. Viele suchen beim Stichwort „spitze Positionierung“ sofort das Weite.

(Falls Du zu letzterer Gruppe gehörst – nicht weggehen! Du bekommst hier einen neuen Blickwinkel auf das Thema).


Bemerkung am Rande unter uns:

Vielleicht ist „spitz“ auch einfach ein doofes Wort. Das falsche Adjektiv um eine gute Positionierung zu beschreiben. Ich selbst nutze sehr gerne „klare Positionierung“. Das bringt es für mich viel besser auf den Punkt. Denn Klarheit und alles, was daraus folgt, ist der Grund, warum wir uns mit unserer Positionierung beschäftigen sollten.


Egal ob nun spitze Positionierung als Coach oder perfekte Positionierung - es geht darum, Deine Expertise und Spezialisierung auf den Punkt zu bringen, zu zeigen, was Dich von den Mitbewerbern unterscheidet und eine bestimmte Zielgruppe (Deine potenziellen idealen Kunden) anzusprechen. Kurz: Dich unverwechselbar zu machen.


 


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Was heißt spitze Positionierung überhaupt?

Schauen wir uns als Erstes an, was sie nicht bedeutet. Das sind die falschen Vorstellungen, die viele von dem Begriff haben. Und das sind die Punkte, die Positionierung so in Verruf gebracht haben.


Spitze Positionierung heißt NICHT:

  • Langweilig
  • Nur noch eine Sache machen
  • Starre Abläufe
  • Beratung und Coaching nach Schema F
  • Eingeengt sein

Wenn dem so wäre, wäre auch ich definitiv nicht gerne spitz positioniert!


Spitze Positionierung heißt:

  • Die eigenen Werte kennen und leben
  • Eine klare Vision und Mission haben
  • Dein Warum kennen und dies auch nach außen zeigen
  • Wissen, mit welchen Menschen Du am liebsten zusammenarbeitest, und diese leicht gewinnen
  • Gute Preise erzielen
  • Weniger Wettbewerbsdruck
  • Sichtbar sein mit Deinem Wissen und Expertenstatus
  • Leichteres Marketing
  • Bekannt sein für Dein besonderes Knowhow und Mehrwert
  • Freude und Klarheit

Klingt es immer noch so furchtbar, Dich als Coach oder Berater spitz zu positionieren?


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Musst Du positioniert sein, um erfolgreich Kunden zu erreichen?


Die kurze Antwort: Ja unbedingt!

Die lange Antwort: Egal, welches Adjektiv Du jetzt vor Positionierung stellst, ohne Positionierung wirst Du nicht sichtbar und kannst schwer Vertrauen aufbauen. Und das sind die beiden ganz wichtigen Faktoren für uns Dienstleister wie Berater, Coaches, Trainer oder Consultants.


Wenn Du nicht weißt, was Du wie für wen und warum machst, woher sollen es dann Deine potentiellen Kunden wissen?

Ich vermute, dass hinter der Abneigung gegen eine klare, richtige Positionierung Angst steckt. Nämlich die Angst zu entscheiden und Nein zu sagen.


Um Dich gut zu positionieren, brauchst Du Mut, Entscheidungen zu treffen.


Ein Beispiel aus dem Leben: Wenn Du wandern gehst, musst Du auch entscheiden, welche Richtung Du einschlägst und auf welchen Berg Du steigen möchtest. Wenn Du Dich da nicht entscheidest, sondern drei verschiedene Routen gleichzeitig laufen willst und immer hin- und herrennst, kommst Du nie auf einem Berggipfel an. 

Die Positionierungsikonen Al Ries und Jack Trout haben in ihrem Klassiker „Positioning“ das Dilemma so schön auf den Punkt gebracht:

Einzigartige Positionierung

Um Deine „unique position“ zu erreichen, musst Du auf jeden Fall viel öfter Nein sagen als ja.

Ist das hart? Ja klar! Das macht Angst.

Woher weißt Du denn, zu was Du nein sagen musst?

Gute Frage.

Gegenfrage:
Woher weißt Du denn, ob Du lieber auf dem Land oder lieber in der Stadt wohnen willst?

Das ist doch einfach, denkst Du.

Ich lebe lieber auf dem Land, weil ich da Ruhe und viel Platz habe.
Oder:
Ich lebe lieber in der Stadt, weil ich das quirlige Kulturleben und die kurzen Wege so schätze.

Du weißt es, weil Du weißt, was Dir im Leben wichtig ist, was Deine Werte sind, was Du gerne machst, kurz, weil Du weißt, wie Du Dein Leben leben willst.

Genauso ist es mit Deiner Arbeit als Berater oder Trainerin oder Coach.


Um Dich als Berater:in oder Coach gut zu positionieren, solltest Du wissen:

  • was Deine Werte als Unternehmer:in sind
  • was Dir wichtig ist
  • wie Du Dein Business aufziehen willst
  • welche Menschen Du gern um Dich hättest (= Kunden)
  • wie Du arbeiten willst
  • wo Du am besten unterstützen kannst
  • was Dir wirklich viel Freude macht
  • warum Dir das so viel Spaß bringt
  • wieso Deine Wunschkunden Dich beauftragen sollten
  • welchen Nutzen Deine Wunschkunden von Deiner Beratung oder Deinem Coaching haben

Et voilà: Deine klare Positionierung.


Ob Du die Positionierung jetzt spitz oder klar oder einzigartig nennst, ist völlig egal.

Wichtig ist, dass Du Klarheit hast und diese Klarheit auch bei Deinem Gegenüber sprich Deiner Zielgruppe ankommt.


Findest Du eine spitze Positionierung jetzt immer noch so schlimm?


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