In diesem Artikel zeige ich Dir, wie Künstliche Intelligenz Inhalte auswählt, welche Faktoren über Deine Sichtbarkeit entscheiden und welche Schritte Du jetzt gehen solltest, um in Antworten von KI-Systemen wie ChatGPT aufzutauchen. Kurzum: Wie Du Deine Positionierung, Deine Marke und Deine Botschaften so schärfst und Deine Website optimierst, dass sie nicht nur Menschen überzeugen sondern auch Maschinen.
SEO, sprich Suchmaschinenoptimierung, wie wir sie bislang kannten, allein reicht heute nicht mehr. Warum? Weil KI-Suchmaschinen wie ChatGPT, Perplexity oder Google SGE nicht nur Trefferlisten in Suchergebnissen ausspucken, sondern Antworten formulieren. Das bedeutet massiven Trafficverlust. Klickzahlen rauschen in den Keller. Die Spielregeln für Sichtbarkeit ändern sich. Aber Websites, die sich darauf einstellen, können weiterhin gefunden und zitiert werden, auch in einer von KI geprägten Suchlandschaft. Dazu musst Du kein riesiges Unternehmen sein. Das gelingt auch kleinen Unternehmen und Solopreneuren.
Die gute Nachricht: Wenn Du bisher schon in SEO stark bist und gut in klassischen Suchmaschinen rankst, hast Du die Basis für Sichtbarkeit in KI-Systemen. Aber für „GEO“ - Generative Engine Optimization (also das Gefundenwerden in generativen KI-Antworten) musst Du noch klarer sein:
❕ Relevanz: Deine Inhalte müssen relevant sein, d.h. die Fragen Deiner Zielgruppe wirklich beantworten.
❕ Struktur: KI muss Deine Inhalte leicht lesen und verarbeiten können.
❕ Vertrauen: Du musst eine vertrauenswürdige Quelle sein, brauchst also klare Beweise für Deine Expertise.

Zahlen und Studien, wie sich Suche, Traffic und Sichtbarkeit durch KI-Assistenten verändert
Hier eine kleine Auswahl an harten Fakten zum Thema „Wie ändert sich das Such- und Klickverhalten durch KI“:
Weniger Klicks (Zero-Click-Suchen): Ein großer Teil der Suchanfragen endet mittlerweile ohne einen Klick auf externe Websites. Rund 60 % aller Google-Suchen führten 2024 zu keinem Klick mehr durch KI-Antworten, z.B. in AI Overviews. Tendenz steigend.
Einbruch der Click-Through-Rate (CTR): Sobald Google KI-generierte Antworten („AI Overview“) einblendet, klicken deutlich weniger Nutzer auf die organischen Suchergebnisse. Laut einer Studie von ahrefs bis zu 34,5%. Das mache ich selbst auch so und Du bestimmt auch. Schließlich suchen wir einfach eine schnelle Antwort auf unsere Frage.
Kaum Klicks direkt im AI-Overview bei google: Nur 1% der Besucher klicken auf die zitierte und verlinkte Quelle laut einer Studie von Pew Research Center vom Juli 2025.
So weit so entmutigend. Aber dennoch nicht verzagen, einfach weiterlesen. Es gibt Hoffnung!
Wie KI Dich „liest“ und was für die KI-Suche relevant ist
Vielleicht fragst Du Dich: Was läuft bei KI-Suchen eigentlich anders als bei Google?
Stell Dir vor, eine KI ist wie jemand, der Dein komplettes Online-Profil durchstöbert. Sie sucht nicht nur nach einzelnen Keywords, sondern nach Mustern. KI-Systeme wie ChatGPT, Perplexity, Gemini & Co fassen Dein öffentliches Bild zusammen.
Sie will verstehen:
- Wer bist Du?
- Wofür stehst Du?
- Für wen arbeitest Du?
- Bist Du vertrauenswürdig genug, um zitiert zu werden?
Das heißt: Schön klingende Floskeln wie „Ich helfe Unternehmen beim Marketing“ oder „Ich unterstütze Menschen, ihr volles Potenzial auszuschöpfen“ sind für KI ziemlich wertlos. Sie sucht klare Aussagen, harte Fakten und sichere Belege.
👉 Aus „Ich helfe KMU bei Marketing“ wird dann besser: „Seit 2009 habe ich über 200 KMU aus B2B-Tech, Beratung und Coaching beraten, wie sie leichter Kunden gewinnen.“
Außerdem schaut die KI, ob Dein Auftritt überall konsistent ist: Website, LinkedIn, Verzeichnisse, Interviews, Gastbeiträge. Wenn Du an einer Stelle „Coach für Selbstständige“ bist, an anderer „Beraterin für KMU“, und im dritten Profil „Kommunikationstrainer“, dann wirkt das widersprüchlich. Und das macht Dich für die KI unscharf.
Und noch etwas: KI achtet sehr stark auf Nutzen statt Selbstbeweihräucherung.
Wenn Du klar beschreibst, welche Probleme Du für Deine Zielgruppe löst, ist das für Mensch und Maschine überzeugend.
Kurz gesagt:
✅ Klare Angaben statt schwammiger Versprechen.
✅ Fakten statt Floskeln.
✅ Konsistenz statt Verwirrung.
✅ Nutzen statt Ego.
Genau das entscheidet, ob KI Dich in Antworten aufnimmt – oder eben nicht.
💡 Tool Tipp
Das "neue SEO" oder "KI SEO" sprich GEO steckt noch sehr in den Anfängen. D.h. die Auswertungs- und Monitoring-Möglichkeiten sind noch nicht so weit wie bei herkömmlicher SEO. Wirklich fundierte, aussagekräftige Bewertungen sind schwierig. Einen ersten Anhaltspunkt kann Dir das Tool Otterly liefern.
Wenn Du unsicher bist, wie „klar“ Deine Website klingt, lass sie einmal von Otterly.ai checken. Das Tool zeigt Dir, wie verständlich Deine Texte sind, ob Du zu viele Füllwörter benutzt und wo noch Luft nach oben ist. Ich finde, ein ganz guter erster Schritt, um sich erstmal einen Überblick zu verschaffen.
Technische Grundlagen für GEO (Generative Engine Optimization)
Ja, ich weiß, Technik ist nicht sexy. Aber sie ist halt das Fundament. Ohne eine saubere technische Basis wirst Du weder bei Google noch bei KI-Suchen weit vorne bzw. überhaupt in den Rankings auftauchen.
Die gute Nachricht: Vieles davon ist kein Hexenwerk, eher Fleißarbeit und ein bisschen Struktur. Wie ich schon oben erwähnte: Wenn Du schon gut in SEO bist, dann wirst Du hiervon das Meiste direkt abhaken können.
Auf diese Basics solltest Du achten:
- Klare Struktur: Nutze eine logische H1-H2-H3-Gliederung. Das hilft nicht nur Google, sondern auch KI-Modellen, Deinen Text zu „lesen“ und richtig einzuordnen. Ich nutze z.B. gern die Browser-Extension „HeadingsMap“, um schnell zu schauen, ob die Überschriftengliederung ordentlich ist.
- Saubere Architektur: Eine Website braucht eine klare Informationsstruktur, interne Verlinkungen, eine aktuelle Sitemap und saubere, lesbare URLs.
- Mobile First & Speed: Wenn Deine Seite auf dem Handy lahmt, bist Du raus. Pagespeed und mobile Optimierung sind Pflicht.
- Crawler-Zugriff: Achte auf Deine robots.txt und ergänze ggf. eine llms.txt. Damit signalisierst Du auch KI-Crawlern: „Hier gibt’s Futter, bitte bedienen.“
- Strukturierte Daten: Mit Schema.org-Markup machst Du Deine Inhalte maschinenlesbar. Ein Blogpost kann z. B. als Artikel, FAQ oder How-to ausgezeichnet sein und schon steigt die Chance, in KI-Antworten aufzutauchen.
- Technischer Blick von außen: Einmal in die Google Search Console schauen (nicht Analytics!). Das gibt Dir schnell Klarheit, wo es technisch sonst noch hakt.
👉 Mein Tipp: Wenn Technik nicht Dein Ding ist, hol Dir Unterstützung. Es lohnt sich, das einmal sauber aufzusetzen. Danach kannst Du Dich entspannt auf Inhalte und Positionierung konzentrieren.
Eine klare Positionierung ist das A und O für Sichtbarkeit in KI
Technik allein bringt Dich nicht in die Antworten von KI.
Was wirklich zählt, ist Klarheit.
KI empfiehlt Dich nur dann weiter, wenn Du als Expertin oder Experte für ein Thema eindeutig erkennbar bist. Oder anders gesagt: Wenn Du die Person bist, die für eine bestimmte Frage die beste Antwort liefert.
Das gelingt Dir nur mit einer richtig klaren Positionierung.
📌 Deine Kernbotschaft in einem Satz: „Ich helfe [Zielgruppe], [Ergebnis] zu erreichen, indem ich [Ansatz/USP] nutze – belegt durch [Beweis].“
📌 Deine Nische sichtbar machen: Je klarer Du bist, desto eher versteht KI, wofür Du stehst. „Allrounder für alles mit Marketing“ ist nicht so gut – „Expertin für Positionierung von Coaches & Beratern“ schon eher.
📌 Persönlichkeit zeigen: KI und Menschen wollen wissen, was Dich anders macht als die 08/15-Anbieter da draußen.
Kurz gesagt: Deine Positionierung muss so klar sein, dass sie wie ein Leuchtturm funktioniert.
Menschen orientieren sich daran. Und KI-Modelle auch.
👉 Also: Bau Deine Marke bewusst auf. Marke ist nicht nur Coca-Cola oder Apple. Marke bist auch Du – als Solopreneur, Beraterin, Coach, Unternehmer oder KMU.
Das überzeugt Google, KI und Menschen – E-E-A-T in der Praxis
KI will nicht nur wissen, wer Du bist, sondern auch, ob sie Dir vertrauen kann. Genau das prüft sie über sogenannte E-E-A-T-Signale.
Ursprünglich kommt E-E-A-T von Google. Dort wird es seit Jahren genutzt, um die Qualität von Inhalten zu bewerten. Mit dem Aufstieg von KI-Suchsystemen ist dieses Prinzip noch wichtiger geworden. Denn dieselben Faktoren helfen auch ChatGPT & Co. zu entscheiden, ob Deine Inhalte gut genug sind, um in Antworten aufzutauchen.
E-E-A-T-Prinzipien:
So setzt Du das praktisch um:
- Logos und Referenzen zeigen, Logoband oder Kundenliste.
- Testimonials mit konkreten Ergebnissen veröffentlichen.
- Autorenbox unter jedem Blogartikel: Wer schreibt hier? Mit welcher Erfahrung? Für wen?
- Gesicht zeigen: Versteck Dich nicht hinter einem Firmenlogo, denn Menschen vertrauen Menschen.
- In Blogposts Erfahrungen einfließen lassen: Zeig Deine Erfahrung, indem Du konkrete Kundenprojekte erwähnst.
→ „Beim letzten Kundenprojekt tauchte genau dieses Problem auf …“
→ „Aus meinen 25 Jahren Erfahrung in Marketing weiß ich, dass …“
→ „Meine Kundin XY stand genau an diesem Punkt vor unserer Zusammenarbeit. Dann haben wir …“
Diese Signale überzeugen übrigens nicht nur Maschinen, sondern auch Menschen. Denn letztlich gilt: Wenn Deine Zielgruppe Dich für kompetent und vertrauenswürdig hält, dann tun es auch die KI-Systeme.
Content (anders) aufbereiten und für die Sichtbarkeit in KI-Systemen optimieren
Vielleicht denkst Du: „Content optimieren? Mach ich doch längst.“
Ja aber für KI gelten ein paar neue Spielregeln.
Denn Menschen tippen in KI-Tools anders als in Google. Sie fragen konkreter und detaillierter:
👉 Nicht mehr „bestes Kajak“, sondern: „Was ist das beste, stabile See-Kajak mit Stauraum für längere Fahrten ?“
Das bedeutet für Dich:
▶ User Intent beantworten
und nicht nur Keywords abdecken. Überleg Dir: Warum stellt jemand diese Frage? Welche Folgefragen kommen wahrscheinlich noch?
▶ Sprache Deiner Kunden nutzen.
Hör genau hin, wie Deine Zielgruppe ihre Probleme beschreibt. Schreib nicht „effiziente Lead-Generierung“, wenn Deine Kunden von „endlich passende Anfragen bekommen“ sprechen.
▶ Struktur zählt doppelt.
Das heißt: kurze Absätze, Zwischenüberschriften, Listen, Tabellen. Das erleichtert Mensch und Maschine den Zugang.
▶ FAQ-Listen sind zurück.
KI liebt klare Fragen und Antworten. Baue typische Fragen Deiner Kunden direkt in Deine Blogposts und Angebotsseiten ein. Setz die FAQs auch als schema-Markup ein. Das geht z.B. auch über SEO-Plugins wie rankmath oder Yoast.
▶ Longform-Content bleibt wichtig.
Denn ausführliche Artikel mit Tiefgang sind für KI wertvoller als dünne 300-Wörter-Posts. Und außerdem untermauerst Du so Deine Glaubwürdigkeit (s. Punkt oben).
▶ Aktualität zeigen.
„Zuletzt aktualisiert am …“ signalisiert, dass Deine Inhalte verlässlich und frisch sind.
▶ Nicht mehr nur in kurzen Keywords, sondern in natürlicher Sprache denken.
Richtig lange long-tail-Keywords und Fragen in gesprochener Sprache werden wichtiger. Beachte das beim Schreiben.
Vergiss nicht die Optik. Denn Dein Content soll ja nicht nur von KI „gelesen“ werden, sondern (immer noch) auch von Menschen. Also: Luft zum Atmen, klare Absätze, Grafiken oder Beispiele, wo sie Sinn machen. Das habe ich weiter oben auch schon erwähnt.
Inhalte, die in KI-Antworten landen
Nicht jeder Content hat die gleiche Chance, in KI-Antworten aufzutauchen. Manche Formate liebt die KI besonders. Weil sie klar, strukturiert und direkt verwertbar sind.
Das sind die Gewinner-Formate:
- FAQ: Klare Fragen + kurze, präzise Antworten.
- How-to-Guides: Schritt-für-Schritt-Anleitungen, die nachvollziehbar aufgebaut sind.
- Checklisten & Vergleiche: Übersichtstabellen oder Bullet-Listen, die Fakten auf den Punkt bringen.
- Glossare & Definitionen: Begriffe erklären, am besten kurz, knackig, ohne Fach-Blabla.
- Cases & Beispiele: Zeigen, wie etwas in der Praxis funktioniert (oder eben nicht funktioniert).
Damit KI Deine Inhalte wirklich „aufgreifen“ kann, achte auf drei Dinge:
- Struktur
Kurze Absätze, klare Überschriften, Listen, Tabellen (ja, ich weiß, ich wiederhole mich 😉 - Originalität
Eigene Modelle, Frameworks, Templates oder Zitate haben eine höhere Chance, aufgenommen zu werden. - Klarheit
Beantworte auf jeder Seite die vier Kernfragen:- Für wen ist das?
- Wobei hilft es?
- Wie funktioniert es?
- Was ist der Beweis?
Beispiel:
Wenn Du einen Blogpost zum Thema „Positionierung für Solopreneure“ schreibst, dann baue am Ende eine kleine FAQ ein:
➡ „Wie finde ich meine Nische?“
➡ „Was ist der Unterschied zwischen Positionierung und Personal Branding?“
➡ „Wie merke ich, dass meine Positionierung klar genug ist?“
Genau solche Fragen landen mit hoher Wahrscheinlichkeit in KI-Antworten und führen direkt zu Dir als Quelle.
Sei dort, wo KI hinschaut – Signale über die Website hinaus
Deine Website ist die Basis. Aber KI schaut nicht nur dorthin. Sie zieht Informationen aus vielen Quellen zusammen und will sehen, ob Dein Bild überall konsistent ist.
Das heißt: Wenn Du nur auf Deiner Website präsent bist, verschenkst Du Sichtbarkeit.
So setzt Du die richtigen Signale:
- Eigene Inhalte zuerst auf Website veröffentlichen.
Blog, Artikel, Ressourcen gehören immer zuerst auf Deine Website. Danach kannst Du sie in LinkedIn-Posts, Newslettern oder Gastbeiträgen weiter nutzen. Aber der Ursprung sollte klar bei Dir liegen. - Social-Media-Profile pflegen
LinkedIn, Instagram, Facebook, YouTube: Überall dieselbe Kernbotschaft, dieselbe Positionierung. Keine Widersprüche! - Interviews, Podcasts, Gastbeiträge
Das sind starke externe Belege Deiner Expertise. Sie zeigen, dass andere Dich als Expertin wahrnehmen. - Verzeichnisse nutzen
3–5 hochwertige Branchenverzeichnisse reichen. Qualität vor Masse.
- Backlinks setzen
Verlinkungen von außen sind nach wie vor ein starkes Signal für Google und für KI-Systeme.
Häufige Fehler in GEO und wie Du sie behebst
Viele Solopreneure und KMU stolpern immer wieder über dieselben Hürden. Das Gute: Oft lassen sie sich schnell beheben und schon steigt Deine Chance, in KI-Antworten aufzutauchen.
Hier die Klassiker:
- Unklare Entität
❌ Dein Steckbrief ist schwammig („Coach, Berater, Trainer, Speaker…“)
✅ Fix: Formuliere einen klaren 1-Satz-Pitch: „Ich helfe Coaches und KMU, mit klarer Positionierung sichtbar zu werden.“ - Viel Text, wenig Belege
❌ Du behauptest viel („Wir machen Unternehmen erfolgreich“), belegst aber nichts.
✅ Fix: Baue Mini-Cases ein: „Nach unserem Workshop hat ein Team in 3 Monaten doppelt so viele passende Anfragen erhalten.“ - Widersprüchliche Kurzbeschreibungen
❌ Auf Website, LinkedIn und in Verzeichnissen steht jeweils etwas anderes.
✅ Fix: Lege einen Master-Kurztext fest und nutze ihn konsequent überall. - Keyword-Listen statt Nutzen-Sprache
❌ „Marketing | Positionierung | Sichtbarkeit | Strategie“ klingt nicht nach Lösung, sondern nach Schlagwort-Blabla.
✅ Fix: Schreib klar, für wen Du da bist und wobei Du hilfst. „Für Solopreneure, die endlich mehr passende Kunden gewinnen wollen.“
Was solltest Du jetzt tun, um in KI-Suchmaschinen gefunden zu werden?
Wenn Du in den Antworten von KI-Systemen auftauchen willst, dann brauchst Du Klarheit und einen Plan.
Das sind die wichtigsten Schritte:
- Klare Positionierung entwickeln
Sei eindeutig, für wen Du da bist und wobei Du hilfst. Formuliere Deinen 1-Satz-Pitch und nutze ihn überall. - Persönlichkeit zeigen
Menschen und Maschinen wollen wissen, was Dich besonders macht. Keine anonyme „Wir helfen Unternehmen“-Sprache, sondern: Gesicht zeigen, Haltung zeigen. - Website für KI, Google und Menschen optimieren
Technisch sauber (Struktur, Speed, Schema.org), inhaltlich klar (User Intent, Nutzen-Sprache, Cases). - Kernbotschaft immer wieder kommunizieren
Einheitliche Kurzbeschreibung auf Website, LinkedIn, Verzeichnissen, Gastbeiträgen. Keine Widersprüche! - Content KI-freundlich gestalten
FAQ-Listen, Schritt-für-Schritt-Guides, Checklisten, Glossare – alles, was sich gut in Antworten wiederverwenden lässt. - Zielgruppe wirklich verstehen
Hör zu, wie Deine Kunden ihre Probleme beschreiben. Nutze ihre Worte. Sprich ihre Sprache.

Checkliste GEO
So geht’s weiter – mein Ausblick
Die Spielregeln für Sichtbarkeit verändern sich gerade massiv. Suchen werden künftig immer mehr über KI-Chatbots und AI-Assistenten laufen. Das heißt, die bisher bekannten und benutzten Metriken ändern sich. Dein KPI ist nicht mehr nur „Wie viele Klicks habe ich generiert?“. Entscheidend ist, ob KI-Tools Deine Inhalte nutzen, um Fragen zu beantworten und ob Dein Name dabei fällt (am liebsten natürlich mit Link).
Noch eine Sache ließ mich aufhorchen:
Der AI-Search-Traffic ist zwar viel niedriger als über die klassische google-Suche. Aber die Leute, die klicken, sind besser informiert, suchen gezielter und sind damit kaufbereiter. D.h. sie kommen weniger zur Informationssuche auf Deine Website. Sie sind in der Customer Journey viel weiter. Das klingt doch positiv für uns.
Wenn Du Deine Positionierung schärfst, Deine Marke bzw. Dein Unternehmen klar aufstellst und Deine Inhalte mit Belegen und Struktur versiehst, spielst Du in dieser neuen Liga mit.
Mein Ausblick: Die Suchintention und der Kontext werden immer wichtiger. KI-Systeme wollen die beste Antwort liefern. Und das ist Deine Chance, wenn Du präzise, nützlich und vertrauenswürdig bist.
Es geht jedoch nicht darum, nur noch für KI zu schreiben. Es geht immer um die Menschen, die Du erreichen willst. Wenn Deine Texte echten Mehrwert liefern und Du Deine Persönlichkeit zeigst, fühlen sich Deine Kundinnen und Kunden gut bei Dir aufgehoben – und die KI auch.
FAQ – In KI-Search gefunden werden
❔ Brauche ich noch „klassisches SEO“?
Ja, unbedingt. SEO bleibt die Basis, nur der Fokus verschiebt sich. Keywords allein reichen nicht mehr, aber eine saubere Struktur, klare Texte und Belege sind unverzichtbar. Sie machen Deine Inhalte auch für KI verwertbar.
❔ Was, wenn ich keine Zahlen oder Kundenergebnisse nennen darf?
Dann nutze andere Belege: zum Beispiel Zeitersparnis, Prozessqualität oder Erfahrungswerte aus vielen Projekten. Auch qualitative Aussagen wie „schneller Entscheidungen treffen“ oder „mehr Klarheit im Team“ können valide Belege sein.
❔ Reicht Social Media allein?
Nein. Deine eigene Website ist Deine Quelle und die Basis, auf die alle verweisen. Social Media ist super für Reichweite und Verlinkungen, ersetzt aber keine saubere Website.
❔ Wie finde ich heraus, ob meine Inhalte KI-tauglich sind?
Frag Dich: Sind meine Texte klar, belegt und konsistent? Nutze Tools wie Otterly für Lesbarkeit oder schau in die Google Search Console für technische Basics.
❔ Was sind die größten Fehler, die mich unsichtbar machen?
- Widersprüchliche Profile (Website vs. LinkedIn vs. Verzeichnisse)
- Floskeln ohne Beweise („Wir sind führend …“)
- Inhalte, die nur über Dich reden, nicht über den Kundennutzen
- Veraltete Texte ohne Aktualisierungsdatum
❔ Wie oft muss ich Content aktualisieren?
Es gibt keine feste Regel. Aber: Artikel, die sichtbar bleiben sollen, solltest Du mindestens 1x im Jahr durchsehen, aktualisieren und klar kennzeichnen („Zuletzt aktualisiert am …“).
❔ Soll ich für KI schreiben oder für Menschen?
Immer für Menschen. KI belohnt genau das: Klarheit, Substanz und Relevanz. Wenn Deine Texte echten Mehrwert bieten, bist Du automatisch auch für Maschinen interessant.
❔ Muss ich jetzt alles umschreiben?
Nein. Fang mit Deinen wichtigsten Seiten an: Startseite, Angebotsseiten, Profil-Seite und ein oder zwei zentrale Blogartikel. Schärfe dort Deine Positionierung, baue Belege ein und strukturiere den Content klar. Schritt für Schritt reicht völlig.
❔ Wie schnell sehe ich Ergebnisse?
KI-Sichtbarkeit baut sich nach und nach auf. Erste Effekte kannst Du schon nach wenigen Wochen sehen, wenn Deine Inhalte gut strukturiert und konsistent sind. Den vollen Effekt merkst Du über Monate hinweg.