Welche KI-Tools fürs Marketing nutzen? Meine Empfehlungen

KI-Tools fürs Marketing gibt es mittlerweile wie Sand am Meer – doch welche sind wirklich nützlich? Welche sparen Dir Zeit, liefern gute Ergebnisse und fügen sich nahtlos in den Arbeitsalltag ein? 

Ich nutze eine ganze Reihe von KI-Tools im Marketing, aber nicht einfach nur, weil sie gerade „in“ sind, sondern weil sie mir als Solopreneurin wirklich Arbeit abnehmen. In diesem Artikel stelle ich Dir meine persönlichen Favoriten vor – von Recherche bis Sparring, von Text bis SEO. Plus: Ich verrate, wie ich sie konkret einsetze und welche Kosten damit verbunden sind. Vielleicht ist ja auch etwas für Dich dabei?


Recherche & Suche

Wenn ich eine Information suche, etwas erklärt haben will oder mir schnell einen kurzen Überblick verschaffen möchte, nutze ich Perplexity. Mobil seit kurzem auch gerne Arc Search.

Was ich gut daran finde:
Perplexity fasst sehr gut zusammen und gibt die Quellen an. Außerdem hilfreich finde ich die weiterführenden Fragen, die mir oft noch weitere Aspekte zu dem Thema aufzeigen. Seit kurzem kann ich hierüber auch auf das DeepSeek-Reasoning-Modell zugreifen (in USA gehostet).
Arc Search gefällt mir sehr gut von der Optik. Die Antwort ist meist ausführlicher als bei Perplexity. Quellen werden auch angegeben.

Kosten:
Perplexity nutze ich in der Pro-Version (allerdings kostenlos, da über die Telekom-Magenta-App geschenkt)
Arc Search ist kostenlos.


Texte

Claude.ai von Anthropic finde ich zur Zeit super, was die Textqualität angeht. Ich habe meinen eigenen Style und Tone of Voice bei claude hinterlegt. So klingen die Texte schon ziemlich gut nach mir.

ChatGPT nutze ich gern, um mir Ideen für Inhaltsstrukturen für Blogartikel zu holen oder andere Blickwinkel, an die ich noch nicht gedacht habe, aufzeigen zu lassen. Und auch für Texte verwende ich durchaus ChatGPT.

Außerdem habe ich mir einige CustomGPTs erstellt, die für mich nach meinen speziellen Anweisungen kleine Aufgaben erledigen.

Kosten:
Claude nutze ich in der kostenfreien Version. Stoße aber oft an die Grenze. D.h. ich muss dann ein paar Stunden warten, bis ich weitermachen kann.

Für ChatGPT habe ich das Plus-Abo für 20 $ im Monat. In der kostenlosen Version kann man keine eigenen GPTs erstellen.


Korrekturen

DeepL Write liest zuverlässig meine Texte und zeigt mir Fehler auf.
Alles, was ich im Browser schreibe, korrigiert das Browser-Plugin Language Tool.

Kosten:
Beides nutze ich kostenlos.


Übersicht KI-Tools fürs Marketing


Grafiken

Seit vielen Jahren ist Canva mein Grafiktool der Wahl. Mittlerweile ist hier auch eine Menge KI integriert, die ich je nach Bedarf nutze (Hintergrund entfernen, Bild an einer Seite verlängern, Gegenstände schnell entfernen etc.)

Für Schaubilder finde ich napkin.ai sehr hilfreich. Ich füge z.B. einen Textabschnitt aus einem Blogartikel ein, zu dem ich eine erklärende Grafik haben möchte, und bekomme verschiedene Varianten zur Wahl, die ich dann noch anpassen kann.

Kosten:
Canva in Pro-Version für 110 € pro Jahr.
Napkin.ai in der kostenlosen Version.


SEO

Hier nutze ich zwei KI-Tools (neben „normalen“ Tools):

Writerzen für die Keyword-Recherche, Keyword-Clustering etc.
Neuronwriter für die Optimierung von Texten für google&Co. Hier ist auch ein Writer integriert, den ich allerdings nicht nutze.

Kosten:
Beide Tools habe ich als Lifetimedeals über appsumo gekauft. Gibt’s jetzt nur noch im Abo.


Sparring

ChatGPT ist hier mein Freund und treuer Gefährte. Ich habe Custom Instructions hinterlegt und die Erinnerungsfunktion aktiviert, sodass er weiß, wer ich bin und was ich mache, und mich mit der Zeit auch immer besser kennenlernt. Mit Chatty kann ich manche Sachen im Dialog sehr gut durchdenken. Ich lasse mich auch gern herausfordern, um blinde Flecken zu entdecken.

Kosten:
ChatGPT nutze ich in der Plus-Version für 20 $ im Monat.


Meeting-Notizen & Zusammenfassungen

Für meine Kundenberatungen nutze ich seit 2017 Zoom. Hier kann ich den AI Companion aktivieren (wenn vom Kunden erwünscht). Der AI Companion erstellt Meetingnotizen, mit denen man auch chatten kann. Auch ein komplettes Transkript ist verfügbar.

Kosten:
Zoom in der Pro-Version für knapp 150 € pro Jahr.


Fazit

  • Bei allen Tools gilt: Sie sind eine Unterstützung und kein Ersatz! Den Human in the Loop braucht es immer. Aber sie sparen mir als Solopreneurin eine ganze Menge Zeit und Energie.
  • Damit was Ordentliches rauskommt, muss man sich schon damit beschäftigen. Also Prompting lernen, die Einstellmöglichkeiten nutzen und viel ausprobieren.  
  • Last but not least: Du musst wissen, wofür Du stehst, wer Deine Kunden sind, was Deine Botschaft ist, was Dein konkretes Angebot ist – Sonst kann Dir KI z.B. keine passenden Texte schreiben. Eine klare Positionierung bleibt also essenziell!




Was dir noch gefallen könnte:

Hol dir mein kostenloses Positionierungs-Training und
bring Klarheit in dein Business!

Positionierung & Marketing