Was Du unbedingt machen solltest, BEVOR Du Deinen Marketingplan schreibst

Einen Marketingplan erstellen, um endlich leichter Kunden zu gewinnen, nicht mehr im Marketingchaos zu versinken und von einer Sache zur nächsten zu hüpfen – das haben viele Selbstständige und Unternehmer vor.

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Welchen Schritt die meisten (vielleicht auch Du?) davor vergessen und warum daher der Marketingplan eben nicht von Erfolg gekrönt sein wird, erzähle ich Dir in diesem Artikel.

Kennst Du das A-Team? Das war eine amerikanische Fernsehserie aus den Achtzigern. Als 9-Jährige, als ich mit meiner Familie für ein Jahr in Kalifornien lebte, fand ich das A-Team grandios und superwitzig und habe die Serie regelmäßig geguckt (Ich war 9 , okay ;-). Wenn sich schließlich nach Irrungen und Wirrungen durch das Eingreifen des A-Teams alles zum Guten wendete, sagte einer des Teams – Hannibal Smith (das ist der mit der Zigarre) – diesen einen berühmten Satz: "I love it when a plan comes together." Das mögen wir alle, ne?

Ein Plan erleichtert das Leben, klar. Auch und gerade das Leben als Unternehmerin. Ohne Pläne wäre ich heute nicht da, wo ich bin. Damit Du am Ende sagen kannst "I love it when a marketingplan comes together!" gibt’s ein paar Dinge, um die Du Dich davor kümmern willst.

Vor dem Plan kommt die Strategie

Nämlich ein paar Gedanken zu Deiner Strategie. Besonders hilfreich ist es, wenn Du die folgenden Fragen nicht einfach nur liest und in Gedanken beantwortest, sondern wenn Du Deine Antworten schriftlich festhältst. Dann kannst Du darauf zurückgreifen, wenn Du Deinen Marketingplan erstellst.


1. Schau Dir genau an, wo Du im Moment stehst

Liste mal alle Marketingaktivitäten auf, die Du im Moment machst. Das können Facebook-Posts auf Deiner Businesspage sein, Beiträge in businessrelevanten Facebookgruppen, linkedIn-Kommentare, Blogartikel, Dein Newsletter, Besuche von Netzwerktreffen, Flyer, etc. pp.
Worüber gewinnst Du Kunden und Anfragen?


2. Nimm Deine Stärken und Schwächen unter die Lupe

Überlege Dir mal, was Du besonders gut kannst, was Dir leicht von der Hand geht oder wovon Deine Kunden regelmäßig begeistert sind. Ebenso überlege Dir, wo Deine Schwächen liegen (also nur die businessrelevante Schwächen 😉


3. Wirf einen Blick auf den Markt

Da Du nicht im luftleeren Raum agierst, gibt es bestimmt Marktentwicklungen, Trends, Gesetze oder sonstige Veränderungen, die eine Auswirkung auf Dein Unternehmen haben. Schreib sie auf und überlege, welche Dir davon gefährlich werden können und von welchen Du profitieren kannst. Diese beiden Punkte kannst Du prima mit einer SWOT-Analyse erarbeiten. Wie das geht, kannst Du hier nachlesen.


4. Überlege Dir, wer Deine Zielgruppe ist

Ein Klassiker unter den Marketingstrategie-Fragen: Wer ist Deine Zielgruppe? Werde hier so genau und so konkret wie möglich. "Mütter" ist keine Zielgruppe, genauso wenig wie "Führungskräfte" oder "mittelständische Unternehmen aus der Region". Überlege Dir, für wen Deine Dienstleistung so relevant ist, dass diese Person oder dieses Unternehmen dafür Geld ausgibt oder ausgeben würde.


5. Arbeite heraus, welches Problem Du löst und welchen Nutzen Du dadurch bietest

Ich wiederhole es immer wieder: Niemand wacht morgens auf und denkt sich "Ach, heute ist mir mal danach ein Coaching zu buchen." Oder "Heute ist ein guter Tag, um mal eine Texterin ein bisschen Texte schreiben zu lassen." Deine Kunden wollen etwas erreichen oder ein Problem lösen und dabei hilfst Du mit Deiner Dienstleistung. Deine Kunden kaufen nicht die Dienstleistung an sich, sondern den Nutzen, den sie davon haben. Und das gehört in Deine Marketingkommunikation.

Du willst einen Marketingplan? Einfach & klar?

Geht nicht?

Doch!


6. Mach Dir Gedanken, für was Du mit Deinem Business stehst

Du willst mit Klarheit an den Markt gehen. Schaut man auf Dein Profil oder auf Deine Website, soll jeder sofort erkennen, wofür Du stehst (und wofür eben auch nicht) und was Dich auszeichnet. Überlege Dir also, was Deine Werte sind und die Du das nach außen kommunizieren kannst.


7. Arbeite heraus, was Dich von anderen unterscheidet

Mach kein Ratespiel für Deine Kunden daraus, was Du besonders gut kannst und worin sich Deine Dienstleistung von der anderer unterscheidet. Zeig Deine Persönlichkeit, zeig, wie Du arbeitest und wie Du tickst. Erzähl Deinen potentiellen Kunden, über welche besondere Kombination von Fähigkeiten und Erfahrungen Du verfügst.


8. Lege fest, wohin Du mit Deinem Business willst

Ohne Ziel kein Ankommen. Damit Du im Marketingplan die einzelnen Marketingaktivitäten und Werbemaßnahmen sinnvoll planen kannst, musst Du wissen, wohin Deine Businessreise für Dich gehen soll. Ich selbst habe dazu gern ein großes Ziel vor Augen, also das Big Picture, wo ich in ein paar Jahren stehen will. Das breche ich dann runter auf Jahresziele und dann noch kleiner auf Quartalsziele.

Wenn Du noch Unterstützung beim Erstellen eines Marketingplans brauchst, der auch wirklich zu Dir passt und den Du auch wirklich umsetzen kannst, dann unterstütze ich Dich gern.



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